Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist in Zusammenarbeit mit der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) dafür zuständig, die Risiken von Mykotoxinen für den Menschen durch Verunreinigungen in Lebensmitteln regelmäßig zu bewerten und einen angemessenen Schutz zu empfehlen.
Risikobewertungen von Mykotoxinen in Lebensmitteln, die vom Gemeinsamen FAO/WHO-Sachverständigenausschuss für Lebensmittelzusatzstoffe (JECFA) durchgeführt werden, dienen den Regierungen und der Codex-Alimentarius-Kommission (dem zwischenstaatlichen Gremium zur Festlegung von Normen für Lebensmittel) dazu, Höchstwerte für Lebensmittel festzulegen oder andere Empfehlungen für das Risikomanagement zu geben, um eine Kontamination zu kontrollieren oder zu verhindern.
Das Ergebnis solcher Gesundheitsrisikobewertungen kann entweder eine maximal tolerierbare Aufnahmemenge (Exposition) sein oder andere Hinweise auf den Grad der gesundheitlichen Besorgnis (z.B. die Expositionsgrenze), einschließlich Empfehlungen zu Risikomanagementmaßnahmen zur Verhinderung und Kontrolle von Kontaminationen sowie zu Analysemethoden und Überwachungs- und Kontrollmaßnahmen.
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Schwarzschimmel (Aspergillus niger)
Autor Piter Kehoma Boll